Man lernt nie aus. Versucht man doch alles zu automatisieren und gerade kniffelige Arbeiten einer Maschine zu übergeben findet man immer wieder Dinge, die einfach nur von Hand sinnvoll erledigt werden können. In dem Zusammenhang auch Mittelchen, die künstlich einfach nicht imitiert werden können. Durch meine permanente Suche nach Materialien, aus denen man Buchstaben für die unterschiedlichsten Anwendungen fertigen kann war die Beschichtung mit Blattgold nur eine logische Konsequenz. Mir ist schon oft aufgefallen, daß man vergoldete Zeichen sofort identifiziert und klar unterscheiden kann. Nichts glänzt wie Gold. Auch wenn man sich noch so viel Mühe gibt. Literatur und viele Hinweise waren schnell gefunden. Ein Vergoldungslehrgang brachte dann den wirklichen Durchbruch. In einer kleinen Gruppe wurden die Grundtechniken gezeigt und kräftig zum mitmachen animiert. Im Resultat waren alle Teilnehmer in der Lage Blattgold aufzulegen und auch die nötigen Vorarbeiten zu leisten. Jetzt gilt es Erfahrung sammeln. Die Grundausstattung an Werkzeugen ist bereits eingetroffen und auch das erste Heftchen 24 Karat Blattgold war schnell zur Hand. Es kann also tatsächlich los gehen.
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