»Schusterjunge« und »Hurenkind« kleine Typokunde
Ungewollte Zeilen im Layout sind als Schusterjunge und Hurenkind bekannt. Für jedes saubere typografische Bild ein absolutes NoGo. Die Inhalte der Texte sind zwar duch diese Satzverbrechen nicht betroffen. Aber das Auge isst bekanntlich mit. Und diese beiden Kandidaten sorgen für große Unruhe im sonst harmonischen Text.
Der Schusterjunge ist dabei das einzeln stehende Satzfrakment des nächsten Absatzes am Ende einer Spalte. Das Hurenkind das Ende eines Satzes als einzelnes Teil am Anfang einer Spalte direkt vor dem nächsten Absatz. Leicht zu merken: Der Schuster arbeitet im Keller, die Hure in der oberen Etage.